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Mel, 40 – Anfeindung in der Münchener S-Bahn

13.02.23 | Öffentlicher Raum | 0 Kommentare

Ich heiße Mel, 40 Jahre und arbeite im Kindergarten. Um in die Arbeit zu kommen, nutze ich die S-Bahn. Dort erlebte ich schlimme Anfeindungen. Ich wurde fotografiert, angeschrien, die Polizei verlangte mein Maskenattest und rief noch während der Fahrt meinen Arzt an, während mich zwei Beamte umstellten. Man wünschte mir den Tod, ich solle ersticken, einen schweren Verlauf haben und anschließend long covid.

Einmal kam der S-Bahn Fahrer durch die Kabine und schrie mich an, „Maske auf!“ Ich zeigte ihm mein Attest. Vor den anwesenden Fahrgästen beschuldigte er mich, es sei nicht echt.

Am Bahnsteig wartend beschimpfte mich ein Reisender, kam näher und erhob die Hand gegen mich. Er wollte mich schlagen. Die Menschen sahen mich voller Abscheu und Hass an. Sie hatten nur Verachtung für mich über.

Einmal schlossen sich mehrere Fahrgäste zusammen um mich zu „belehren“. Ich sei unsoledarisch, ich bringe alle in Gefahr.

Dann die 3G Regelung. Jeden Tag testen, UND einen Zettel mitführen, dass ich auch ja brav unter Aufsicht im Betrieb getestet wurde. Der Druck…. ich vergesse nicht!

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